Auch während und nach einer Schwangerschaft kann Osteopathie angewendet werden. Ziel der Behandlung ist es hier, die schwangere Frau auf die Geburt vorzubereiten: Das Becken, der Rücken und das Zwerchfell werden in eine gute Balance gebracht, damit sie ihre Funktion so gut wie möglich ausüben können um bei der Geburt bestmöglich zu unterstützen. Natürlich werden diese Strukturen auch hier nie isoliert betrachtet und behandelt, sondern wie immer im Kontext und in Verbindung zum Rest des Körpers. Nach der Entbindung wird der Körper unterstützt, um seine Funktion und Bewegung wieder zu erlangen. Schwangere Frauen suchen mich bei Beschwerden verschiedenster Art auf, z.B. bei Schmerzen an Symphyse, Lenden- und Brustwirbelsäule, schmerzhafte Verspannungen und Bewegungseinschränkungen im Nacken, Atembeschwerden, Wasseransammlungen u.a.
Unsere schwangeren Patientinnen können sitzend auf den speziell dafür gefertigten Behandlungsbänken behandelt werden, auf dem Rücken oder auf der Seite liegend. Die Schwangerschaft ist eine ganz besondere Situation. Und es gilt, wie immer in der Osteopathie, die Behandlung und Untersuchung entsprechend den individuellen veränderten Funktionen, Proportionen, Beweglichkeit und Qualitäten im Gewebe und die Positionierungen im Körper so anzupassen, dass der Körper sich dann so gut wie möglich selbst korrigieren kann.
Aus rechtlichen Gründen muss ich darauf hinweisen:
„In der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete liegt kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände. Die genannten Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung Osteopathie selbst. Nicht für jeden Anwendungsbereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, d.h. evidenzbasierten Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit belegen.“